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Wiener Feinbäckerei Heberer mit neuer Strategie auf gutem Kurs

Die Wiener Feinbäckerei Heberer sieht sich mit der Umsetzung ihres zu Jahresbeginn verabschiedeten Strategiekonzeptes auf gutem Kurs. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres hat Heberer ein positives operatives Ergebnis von rd. 1 Mio. Euro erzielt und sein Filialnetz dabei wie geplant um 40 Verkaufsstellen gestrafft.

Der Umsatz wird mit 107 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr (endet am 31.12. 2013) wie geplant leicht unter Vorjahr enden (2012: 116 Millionen Euro). Deutliche Verbesserungen im Kostenbereich sowie im Sortimentsmix begleiten diese positive Entwicklung.

Das Strategiekonzept, das gemeinsam mit der Unternehmensberatung Roland Berger erarbeitet wurde, sieht im Wesentlichen eine Konzentration auf Filialen im Umkreis von 100 km der drei Produktionsstandorte Mühlheim am Main (bei Frankfurt), Weimar und Zeesen (bei Berlin) sowie an Hochfrequenzstandorten wie Bahnhöfen und Flughäfen vor. Dort ist das Unternehmen bereits bundesweit Marktführer.

Durch die Abgabe von Filialen in Randgebieten soll die Zahl der Filialen auf letztlich etwa 240 (in 2014) reduziert werden. „Die verstärkte Ausrichtung auf unser Premiumangebot und die Konzentration auf Hochfrequenzstandorte wie Flughäfen oder Bahnhöfe ist ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Neuausrichtung unseres Unternehmens. Wir liegen voll im Plan und rechnen für 2014 mit einem positiven Jahresergebnis, nachdem wir in den beiden Vorjahren einen erheblichen Mehraufwand für die Neuausrichtung hatten“, so Alexander Heberer, gemeinsam mit Bruder Georg Geschäftsführer des Familienunternehmens. So entwickle sich das neue Filialkonzept „Heberer’s Traditional Bakery“ im Frankfurter Flughafen äußerst positiv. Die beiden neuen Filialen liegen 25 Prozent über Plan. Neue Standorte in der ECE Skyline Plaza in Frankfurt sowie Umbauten in den Fernbahnhöfen Heidelberg und Hanau wirken sich ebenfalls positiv aus.

Die wirtschaftliche Basis des Unternehmens soll langfristig über den Einstieg eines strategischen Investors gestärkt werden. So befinde sich Heberer bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit Investoren. Neben der positiven Unternehmensentwicklung interessiere diese das grundsätzliche Wachstum im Außer-Haus-Verzehr von Lebensmitteln. „Mit unseren Convenience-Produkten wie verzehrfertigen Snacks oder Salaten liegen wir genau im Trend“, so Heberer.

Hintergrund

Die Wiener Feinbäckerei Heberer ist einer der führenden Filialisten im deutschen Bäckereimarkt. Seit 1891 steht das Unternehmen, das von Georg Heberer I. in Offenbach am Main gegründet wurde, für Tradition, Qualität und Frische. Das Unternehmen mit Sitz in Mühlheim am Main wird heute in vierter Generation von den Gebrüdern Georg IV. und Alexander Heberer als Geschäftsführenden Gesellschaftern gemeinsam geführt. Heberer-Filialen gliedern sich in die zwei wesentlichen Marken Wiener Feinbäckerei und Erster Wiener. Das Unternehmen aus Mühlheim am Main investiert bei

seiner Expansion vorrangig in Neueröffnungen an frequenzstarken Standorten. So wurden neue Filialen in Bad Homburg, am Flughafen Frankfurt sowie den Bahnhöfen Halle und Berlin- Baumschulenweg eröffnet. Heberer ist bundesweit der Filialist mit den meisten Frequenzstandorten an Bahnhöfen, U-Bahnhöfen und Flughäfen.