Erfolgsgeschichte
Andere Erfolgsgeschichten werden geschrieben – unsere wird gebacken.
1891 –
1930
Wie alles begann.
1891
Seit über 115 Jahren kommen die Offenbacher in einen besonders frischen Genuss. Georg Heberer I. übernimmt eine schon sehr lange an diesem Platz beheimatete Bäckerei am Marktplatz. Die Offenbacher sagten damals: „Beim Heberer, da schmeckt´s. Das sagen sie übrigens auch heute noch.
1928
Georg II., der Sohn des Gründers, krönt seine Ausbildung zum Zuckerbäcker im weltberühmten Wiener Kaffeehaus Demel und wird so zum Meisterschüler. Zurück in Offenbach praktiziert er die hohe Backkunst der Wiener Schule. Daran und an vielen anderen frischen Ideen finden die Offenbacher sofort Geschmack.
1945
Die dritte Generation: Tradition und Neuanfang nach dem Krieg.
1945
Das Ende des Zweiten Weltkrieges ist auch für uns ein Neuanfang. Wiederaufbau der zerstörten Firma, der mit viel Unternehmergeist und noch mehr fleißigen Händen geschafft wird. Das Marktplatzhaus fiel 1944 bei einem Brand den Flammen zum Opfer. Es wurde dann 1946-1948, von dem aus dem Weltkrieg zurückgekehrten Inhaber, unter großen Opfern notdürftig wiederaufgebaut.
Jahrzehnte, bevor der Begriff Biobrot in aller Munde ist, backen wir bereits unser erstes. Und wir backen es genau so noch heute. Das Echte ist ein handausgehobenes, geschmacklich ausgezeichnetes Brot aus Roggen- und Weizenmehl. Es wird auf Steinplatten gebacken – das ist der Grund für seine unvergleichliche Frische. Sein hausgezüchteter Sauerteig und die hohe Handwerkskunst unserer Bäcker machen es so einzigartig!
1952 –
1970
Die dritte Generation: Tradition und Neuanfang nach dem Krieg.
1952
Georg III. und Albrecht Heberer übernehmen das Unternehmen in dritter Generation. Und damit auch den Erfolg. Die Filialexpansion beginnt. An Wiener Backkunst kann man sich nicht länger nur in Offenbach erfreuen, sondern jetzt auch in Frankfurt. Und bald schon im ganzen Rhein-Main-Gebiet.
1965
Durch die Neuordnung des Marktplatzes und die Ausweitung des Betriebes erwarb die Familie 1965 das Grundstück im Großen Biergrund 31 in Offenbach. Dort wurde einer der Zeit entsprechende Bäckereianlage errichtet.
1972 –
1990
Gründung des Firmensitzes in Mühlheim und erste Filiale in den neuen Bundesländern.
1972
Wir haben 1972 mittlerweile fast 20 Filialen und großen Erfolg. Doch unser Produktionsraum ist knapp. Deshalb bauen wir eine Großbäckerei mit 7000 qm in Mühlheim am Main, unserem heutigen Firmensitz. Gebacken wird nach modernsten Fertigungsmethoden, aber immer in Verbindung mit handwerklicher Tradition.
1990
Im Osten was Neues: Die Wende 1990 bringt frischen Wind und frische Backwaren in Form unserer ersten Filiale in Gotha. Noch im selben Jahr gründen wir mit zwei Partnern die Thüringische Feinbäckerei Heberer, in die das ehemalige Backwarenkombinat in Weimar eingegliedert wird.
1991 –
2000
Die heutige Generation und das 100jährige Jubiläum.
1991
Unser Familienunternehmen feiert 1991 seinen 100. Geburtstag. Damit unsere Köpfe genauso frisch sind wie unsere Backwaren, übernehmen die Brüder Georg IV. und Alexander Heberer alleinverantwortlich die Geschäftsführung, nachdem sie schon langjährig in der Geschäftsleitung tätig waren. Die Seniorchefs bauen derweil das Geschäft in den neuen Bundesländern aus, während die Jungen sich um die weitere Expansion in den alten Ländern kümmern. So entsteht die Großbäckerei in Mühlheim und Weimar.
1993
Wiener Backtradition und fränkische Mundart kommen zusammen. Übernahme der Wölfel Backwaren Vertriebs GmbH im Großraum Nürnberg.
1997
Unser Filialnetz in Berlin wird durch die Übernahme der Firma Kauert entscheidend vergrößert.
1998
Zuwachs durch Zukauf: Wir übernehmen 1998 die Filialen der Firma Hess in Hessen und Rheinland-Pfalz sowie die Firma Bloemecke im Großraum Mannheim/Ludwigshafen. Und damit auch die Aufgabe, alte Stammkunden neu zu überzeugen. Durch Qualität.
2000 –
2010
Stetiges Wachstum und kontinuierliche Erweiterung des Filialnetzes.
2000
Der Wiener Feinbäcker Heberer wird zum größten Bäcker in Ostdeutschland und zu einem der Marktführer in Berlin. Durch die Expansion der thüringischen und sächsischen Feinbäcker, ehemals VEB-Betriebe, werden jetzt die neuen Bundesländer Thüringen, Sachsen und Brandenburg sowie das benachbarte Berlin abgedeckt.
2006
Wir eröffnen unsere neuen Topfilialen in Berlin am Alexanderplatz und am Lehrter Bahnhof.
2007
In der Frankfurter Fressgass eröffnet 2007 die Erste Wiener Feinbäckerei, die neben der klassischen Wiener Back- und Konditorenkunst ein ganz neues Genuss- und Erlebniskonzept bietet: Der Laden wird zur Backstube, in der Brot und Brötchen in zwei Öfen vor Ihren Augen gebacken werden. Frischer, knuspriger können Backwaren nicht sein! Eine Feinbäckerei, die es so noch nicht gibt!
Die Erste Wiener Feinbäckerei ist übrigens nach dem 1. Wiener Bezirk benannt, der auch der nobelste ist.
Verschmelzung der Gesellschaften Wiener Feinbäckerei Weimar und Hoyerswerda zu einer Gesellschaft „Wiener Feinbäckerei Weimar“.
2010
Verschmelzung der Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH Mühlheim mit der Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH Weimar sowie nachträglicher Umfirmierung in Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH mit Sitz in Mühlheim am Main.
2011 –
2015
120 Jahre Handwerk, Tradition und Leidenschaft – für die Zukunft gerüstet.
2011
Verschmelzung der Wiener Feinbäckerei Weimar und Hoyerswerda mit der Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH in Mühlheim am Main.
Eröffnung eines weiteren Standortes am Airport Frankfurt, Terminal 1 C, Ankunft. Eröffnung des Standortes Hauptbahnhof Aschaffenburg.
Die Wiener Feinbäckerei übernimmt 16 ehemalige Kamps-Filialen von der Bäckerschmiede / Max Lang in Hessen.
2012
Die Wiener Feinbäckerei eröffnet neue Filialen an den Standorten: Flughafen Frankfurt City Mall sowie in Leipzig im Hit- und Lindenauer Markt sowie dem Hit-Markt in Bad Homburg. Ferner werden in Leipzig zwei Projekte der MFI eröffnet, die Höfe am Brühl und im Paunsdorf Center.
Die im Jahr 2011 herausgegebene Jubiläumsanleihe wurde mit 8,5 Millionen EUR platziert.
Die ersten Filialen des Konzeptes „Heberer´s Traditional Bakery“ am Frankfurter Flughafen werden ebenfalls im Herbst eröffnet. Dieses Konzept wurde speziell für Flughafenstandorte bzw. Hochfrequenzlagen entwickelt.
2013 –
2017
Neueröffnungen und Neuausrichtung – für die Zukunft gerüstet.
2013
Ein weiterer Hochfrequenzstandort am S-Bahnhof Berlin, Baumschulenweg wird eröffnet sowie im ECE Skyline-Plaza in Frankfurt.
2014
Mit der Konzentration auf Filialen im Umkreis der drei Produktionsstandorte Mühlheim am Main, Weimar und Zeesen bei Berlin sowie der Verstärkung der Präsenz an Hochfrequenzstandorten wie Bahnhöfen, Flughäfen und Top-Innenstadtlagen setzt die Wiener Feinbäckerei Heberer ihre strategische Neuausrichtung konsequent fort.
Die Einführung eines regionalen Produktsortiments startet erfolgreich in Hessen mit dem Konzept „Hessen backt’s“. Eine Ausweitung auf die Regionen Thüringen und Berlin ist in Planung. Die Filialen im Raum Hessen werden sukzessive mit einem „Frontbaking“-Bereich ausgestattet.
2015
Die Wiener Feinbäckerei Heberer vergibt im Rahmen eines Master-Franchise-Verfahrens die Lizenzen von 33 Filialen an SSP Deutschland. SSP ist nach eigenen Angaben Deutschlands führender Dienstleister in der Verkehrsgastronomie und nun für den Betrieb bzw. die Koordination mit dem jeweiligen Immobilienbetreiber der 33 Heberer-Standorte (davon 32 an U- und Fernbahnhöfen) verantwortlich. Diese werden weiter von Heberer mit dem erfolgreichen Konzept der Wiener Feinbäckerei Heberer geführt und beliefert. Die Zusammenarbeit mit dem starken Partner SSP sei nicht nur ein Zeichen für die hohe Qualität der eigenen Produkte, sondern auch ein wichtiger strategischer Schritt für das künftige Wachstum des eigenen Unternehmens, so die Gesellschafter.
Georg Patrick Heberer wird Geschäftsführer der Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH. Mit dem Wirtschaftsingenieur sowie gelernten Bäcker- und Konditormeister übernimmt die mittlerweile fünfte Generation der Heberer-Familie Verantwortung bei dem hessischen Traditionsunternehmen, das damit für Kontinuität in der Führung sorgt.
2016
Nach Auslaufen der Anleihe aus dem Jahr 2011 wurde diese erfolgreich refinanziert.
2017
Erfolgreiche Übernahme zweier Lindenmayer-Filialen in Hanau und Bruchköbel.
2018
Sandra Heberer tritt als weiteres Familienmitglied der 5. Generation ins Unternehmen ein. Die studierte Betriebswirtin übernimmt die Leitung der Bereiche Marketing und Vertriebsservice und verantwortet die Weiterentwicklung des Großkundengeschäfts.
Der Ausbau des Filialnetzes an Top-Standorten wird weiter fokussiert. Neue Filialen wie Erfurt Domplatz und Berlin Ku´damm entstehen. Bestehende Standorte werden einem Relaunch nach dem Zukunftskonzept der Wiener Feinbäckerei unterzogen (z.B. Frankfurt Hauptwache, Kaufhof)
2019
Das Großkundengeschäft wird weiter ausgebaut. Das Umsatzwachstum liegt im positiven zweistelligen Bereich. Zu dem Großkundenprofil zählen u.a. Kliniken, Pflegeheime, Studentenwerke sowie gastronomische Betriebe.
Ein wichtiger strategischer Schritt ist 2019 die erfolgreiche Übernahme von 12 REWE (Glockenbrot) Filialen in Frankfurt und Offenbach sowie deren erfolgreicher Relaunch unter der eigenen Marke. Hinzu kommt die Neueröffnung eines weiteren Standorts in Frankfurt gegenüber der neu gebauten EZB.
2020
Die Wiener Feinbäckerei Heberer ist weiter auf Expansionskurs und eröffnet Filialen, u.a. im REWE Flagship Store Eschborn sowie gemeinsam mit SSP am Flughafen Köln-Bonn, gefolgt von zwei Standorten in Berlin.
Des Weiteren beginnt Heberer die Zusammenarbeit mit Aldi Süd und beliefert ausgewählte Standorte im Rhein-Main-Gebiet.
Im August 2020 wird Sandra Heberer Geschäftsführerin der Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH und führt gemeinsam mit ihrem Bruder Georg P. Heberer das Unternehmen.
Die Gesellschafter Alexander und Georg R. Heberer scheiden aus der Geschäftsführung aus, bringen jedoch als Inhaber und Geschäftsführer der Holding weiterhin ihre langjährige Erfahrung mit ein.
2021
Die Wiener Feinbäckerei Heberer feiert ihr 130jähriges Jubiläum und blickt auf eine lange Firmen- und Familientradition zurück. Man ist besonders stolz auf die große Loyalität und Verbundenheit untereinander, das interkulturelle Umfeld und die gelebte Vielfalt im Unternehmen sowie auf die lange durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von aktuell 17 Jahren, die davon geprägt ist, dass viele Mitarbeiter ihr gesamtes Arbeitsleben im Unternehmen verbringen.
Auf eigene Feierlichkeiten zum 130jährigen Jubiläum wird verzichtet und mit einer gemeinsamen Aktion die Frankfurt University of Applied Sciences unterstützt, die im September 2021 selbst ihr 50-jähriges Jubiläum feiert.