Wiener Feinbäckerei Heberer mit gutem Start in 2014 – erfolgreiche Premiumstrategie durch regionale Produkte

Die Wiener Feinbäckerei Heberer setzt in Zukunft vermehrt auf regionale Produkte. Im Rahmen eines neuen Sortimentskonzeptes werden in Zukunft für die drei Kernregionen typische traditionelle Backspezialitäten angeboten.

Das Konzept wurde zunächst im Mai dieses Jahres in Hessen gestartet und wird danach auch auf andere Regionen wie Thüringen und Berlin-Brandenburg übertragen. So bietet die Wiener Feinbäckerei Heberer unter dem Motto „Hessen backt’s“ traditionelle hessische Produkte wie das herzhafte Brötchen „Unser Weck“, saftigen Apfelstreuselkuchen oder das handausgehobene Brot „Das Echte“ an. Dabei setzt das Unternehmen wie auch im übrigen Produktportfolio auf höchste Qualität und Frische. „Das Konzept ist überaus erfolgreich in Hessen angelaufen und die regionalen Produkte erfreuen sich besonderer Beliebtheit bei unseren Kunden“, so Georg Heberer, gemeinsam mit Bruder Alexander Geschäftsführer des Unternehmens. So liegt der Umsatz im Bereich der Nahfilialen ein Prozent über Vorjahr und 8 Prozent über dem Umsatzplan. Der Absatz der Brötchen liegt 2 Prozent, für Stückchen 3,1 Prozent über Vorjahresniveau und auch die Brote, allen voran der neu eingeführte „Hessenlaib“, verzeichnen steigende Verkaufszahlen.

Die Akzeptanz beim Kunden zeigt sich auch in den Unternehmenskennzahlen, die zugleich von der im vergangenen Jahr begonnenen Restrukturierung profitierten. In diesem Prozess hatte sich das Unternehmen konsequent von nicht profitablen Standorten getrennt und gleichzeitig seine Filialen in den Kernregionen sowie an Hochfrequenzstandorten wie Bahnhöfen und Flughäfen weiter ausgebaut und gestärkt. Auf Hochfrequenzstandorten und attraktiven Filialen im Nahbereich liegt neben einer weiteren Optimierung der Logistik- und Herstellungsprozesse auch der Fokus für das künftige Wachstum: Filialen an Bahnhöfen, U- Bahnhöfen und Flughäfen sowie Top-Innenstadtlagen werden weiter eröffnet oder ausgebaut. Anfang 2013 hatte Heberer die Strategie entwickelt und die Umsetzung eines neuen Konzeptes begonnen, das im Wesentlichen eine Konzentration auf sogenannte „Kirchturmfilialen“ im Umkreis von 100 km der drei Produktionsstandorte Mühlheim am Main (bei Frankfurt), Weimar und Zeesen (bei Berlin) vorsieht.

So verzeichnete das Unternehmen von Jahresbeginn bis zum 30.04.2014 trotz geplanter Reduzierung der Filialzahl von 306 auf 266 ein stabiles operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau mit einem planmäßig leicht zurückgegangenen Umsatz um 4 Millionen EUR auf rund 33 Millionen EUR. Das EBITDA verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr auf 1,8 Millionen EUR, während der Durchschnittsbon um 3,7 Prozent (im Osten) und 2,6 Prozent (im Westen) gestiegen und gruppenübergreifend auf mittlerweile 2,80 EUR geklettert ist.

Die Eigentümer teilten zudem mit, dass die Wiener Feinbäckerei Heberer auch in Zukunft als familiengeführtes Unternehmen weitergeführt werde. Dank eines Rückkaufs von Mezzaninekapital konnten die Verbindlichkeiten der Gruppe um fast 10 Mio. EUR nachhaltig gesenkt und somit eine deutlich verbesserte Kapitalstruktur erreicht werden. „Wir freuen uns,

eine zukunftsfähige Lösung gefunden zu haben, die es uns ermöglicht, unsere über einhundertjährige Tradition als Familienunternehmen fortzusetzen“, so Alexander Heberer.

Hintergrund

Die Wiener Feinbäckerei Heberer ist einer der führenden Filialisten im deutschen Bäckereimarkt. Seit 1891 steht das Unternehmen, das von Georg Heberer I. in Offenbach am Main gegründet wurde, für Tradition, Qualität und Frische. Das Unternehmen mit Sitz in Mühlheim am Main wird heute in vierter Generation von den Gebrüdern Georg IV. und Alexander Heberer als Geschäftsführenden Gesellschaftern gemeinsam geführt. Heberer-Filialen gliedern sich in die zwei wesentlichen Marken Wiener Feinbäckerei und Erster Wiener. Das Unternehmen aus Mühlheim am Main investiert bei seiner Expansion vorrangig in Neueröffnungen an frequenzstarken Standorten und attraktiven Filialen im Nahbereich. So werden neue Filialen im Bahnhof Würzburg, sowie Berlin Gesundbrunnen, einer der neuen Top Drehkreuze in Berlin, im Spreecenter Berlin und eine Vergrößerung der Hauptwache realisiert. Umgebaut wird auch der Bahnhof Berlin Friedrichstrasse, Bad Homburg, Friedrichsdorf und der Bahnhof Chemnitz. Weitere Eröffnungen sind an Verkehrsknotenpunkten und an attraktiven Filialen im Nahbereich für 2014 geplant. Heberer ist bundesweit der Filialist mit den meisten Frequenzstandorten an Bahnhöfen, U-Bahnhöfen und Flughäfen.